Der Waldalltag der Kleinen Füchse
Wir haben das Glück, eine große Waldfläche bespielen zu dürfen. Etwa fünfzehn Plätze haben wir dort erwählt und namentlich benannt. Jeder hat seine Besonderheiten und Spielmöglichkeiten. Nach Sturm oder Holzeinschlag müssen wir bisweilen von Plätzen Abschied nehmen, bekommen aber auch wieder neue Spielräume geschenkt.
An unvorhersehbaren, windigen, stürmischen Tagen halten wir uns am Waldrand auf, um jederzeit auf den Sportplatz ausweichen zu können. An Regentagen finden wir Unterschlupf in unserer „Hütte“ auf der „Vogelterrasse“.
Bei anhaltend starkem Regen oder an nasskalten Wintertagen steht uns unsere Hütte so wie der Frühbetreuungsraum in der Grundschule zur Verfügung, in dem Spiel- und Bastelmaterial vorhanden ist.
So bereiten sich die „Riesen“ auf den neuen Lebensabschnitt vor:
basteln, experimentieren, beobachten, probieren, trainieren, fantasieren
Einmal im Monat sind die Riesen für eine Stunde zu Besuch bei der Kooperationslehrerin in der Schule
Nicht jeder mag Malen - aber jeden Freitag in der Gruppe schon.
Es gibt für die Riesen extra Geschichten zum Abschluss des Tages.
Nach den Weihnachtsferien lesen wir bis zum Sommer ganze Bücher.
Die Riesen bauen aus Holzplatten Häuser und staffieren sie aus.
Die Kinder kommen dabei auf immer neue Ideen. Täglich nach dem Vesper macht jeder ein Stückchen weiter.
Durch die “Hüttlenwaldschlucht“ mit Aufgaben unterwegs.
Am Ziel Abendschmaus am Feuer mit den Riesenfamilien.
Bei einem der Oberriesen zu Hause auf dem Matratzenlager im Wohnzimmer.
Mit sämtlichen Spiegelberger Vorschulkindern, d.h. der künftigen 1.Klasse
Die Kooperationslehrerin kommt am Ende des Vormittags dazu.
Die Riesen werden in Anwesenheit ihrer Familien feierlich zu Schulkindern gekrönt.
Sie stellen die fertigen Riesenhäuser aus und bekommen alle ihre gesammelten Werke mit nach Hause.
Eine unerschöpfliche Fülle von Angeboten schenkt uns der Wald. Diese wahrzunehmen, uns davon anregen zu lassen, ist unsere Hauptbeschäftigung. Der Phantasie und Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.
Darüber hinaus führen wir Werkzeuge, Seile, Wolle, Malsachen, Bestimmungsbücher, Lupen, Scheren, Messer, etc. mit, um die Überraschungen und Gaben des Waldes genau zu erforschen und nach Belieben zu gestalten.
Singen ist natürlicher Bestandteil unseres Alltags. Dafür wurden wir im Herbst 2008 mit der „felix-Plakette“ des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet.
Weitere Gedanken und Informationen finden Sie im pädagogischen Konzept.